42,9 Mio. Bäder gibt es ungefähr in Deutschland, durchschnittlich 19,5 Jahre alt. 17,9 Mio. sind renovierungsbedürftig und auch die vorhandenen wollen verschönert werden. Der deutsche Umsatzanteil am europäischen Markt für Sanitärinstallation beträgt 28% der 47,8 Mrd. Euro. Sanitärtechnik und Badausstattung verrechnen hierbei die größte Nachfrage.

Die durchschnittliche deutsche Badgröße beträgt lediglich ca. 9qm. Somit müssen Möglichkeiten geschaffen werden, wie sich die Nutzung der verfügbaren Flächen auf kleinem Raum optimieren lässt. Gleichzeitig zeigt sich in der zeitlichen Entwicklung eine prozentuale Zunahme der Badgröße im Verhältnis zur Wohnfläche. Dies spiegelt die zunehmende Wichtigkeit des Bades wieder.

Nach Küche und Wohnzimmer wird das Badezimmer als wichtigster Raum empfunden. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die durchschnittliche Verweildauer im Bad bei 35 - 47 Minuten pro Tag liegt. 38 % der befragten Deutschen halten eine Badrenovierung für notwendig, hinzu kommt der Wunsch nach einer Teilrenovierung bzw. einer Aufwertung durch einzelne Produkte. In einer groß angelegten Studie machten 90 % die bequeme Nutzung zu ihrem wichtigsten Kriterium. Gefolgt wird dieses von „praktisch und funktional“ (84 %) und die Eignung zum Entspannen und Wohlfühlen (83 %). Folgend stehen „qualitativ hochwertig“ (76 %) und „umwelt- und energieschonend“ (72 %) an wichtigster Stelle.

Hieran anknüpfend ist neben der Praktikabilität ein weiterer Aspekt von Bedeutung: der persönliche Fokus richtete sich zunehmend auf das eigene Wohlbefinden und dessen Stellenwert im Alltag. Somit wächst das Bedürfnis, sich den Ort des Rückzugs angenehmer zu gestalten und auch mit begrenzten Mitteln das eigene (teils temporäre) Zuhause zu verschönern und aufzuwerten. Dadurch werden die eigenen vier Wände und im Besonderen das Badezimmer verstärkt einen Rückzugsort bilden.

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